Cranach-Orte

Eine Reise auf den Wegen zu Cranach

Lucas Cranach d. Ä. und seine Söhne haben an vielen Orten Spuren ihres Lebens und Wirkens hinterlassen. Vierzehn Städte in Bayern, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt laden Sie ein, auf den Spuren dieser Künstlerfamilie zu wandeln. Sie werden bedeutende Werke entdecken und Schauplätze aus dem Leben der Cranachs, Bekanntes und sicherlich auch viel Neues. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Kronach

Jeder Weg zu Cranach muss seinen Ausgangspunkt im oberfränkischen Kronach haben. Lucas Cranach wurde hier 1472 als Sohn eines Hans Maler geboren und nannte sich später nach seiner Heimatstadt.


Coburg

Im August 1506 traf Lucas Cranach d. Ä. im Gefolge von Kurfürst Friedrich dem Weisen und dessen Bruder Johann dem Beständigen zu einem halbjährigen Jagdlager in Coburg ein.


Nürnberg

Der Reichstag im Jahr 1524 brachte Lucas Cranach d. Ä. im Gefolge seines Dienstherrn Kurfürst Friedrich des Weisen nach Nürnberg, und es kam zum Treffen mit Albrecht Dürer.


Lutherstadt Wittenberg

Lucas Cranach d. Ä. wurde 1505 von Kurfürst Friedrich dem Weisen an den sächsischen Hof nach Wittenberg berufen. Fast ein halbes Jahrhundert lebte er in Wittenberg und schuf jene Gemälde, die sich heute in den großen Museen der Welt befinden.


Dessau-Rosslau

Die ehemalige anhaltische Residenzstadt Dessau weist mit den Altarbildern und Tafelgemälden in der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau im Schloss Georgium und in der Johanniskirche den herausragenden und umfangreichsten Bestand von Werken Lucas Cranach d. Ä. in Sachsen-Anhalt auf.


Torgau

Die ehemalige Residenzstadt an der Elbe blickt zurück auf eine 1050-jährige Geschichte. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich ein prächtiges Stadtzentrum - das bis heute eindrucksvoll erhaltene größte Flächendenkmal der Renaissance.


Meißen

Meißen an der Elbe hatte zur Zeit Cranachs gegenüber der wettinischen Residenzstadt Dresden an Bedeutung verloren, blieb aber Sitz eines evangelischen Domkapitels.


Neustadt an der Orla

Der imposante Flügelaltar Lucas Cranachs d.Ä. gehörte zu den ersten Aufträgen aus der Bürgerschaft einer Stadt und steht bis heute unverändert an seinem Platz in der Stadtkirche St. Johannis.


Aschaffenburg

Über 800 Jahre lang, vom späten 10. Jahrhundert bis 1803, gehörte Aschaffenburg zum Fürstbistum Mainz und war zeitweilig die Hauptresidenz der Kurfürst-Erzbischöfe und Reichserzkanzler.


Gotha

In Gotha hat sich Lucas Cranach d. Ä. verliebt: Hier lernte er Barbara Brengebier, die Tochter eines Gothaer Ratsherren, kennen.


Erfurt

"Erfurt liegt am besten Ort. Da muss eine Stadt stehen" urteilte einst der große Reformator Martin Luther, der in Erfurt Theologie studierte und später Cranach in Wittenberg kennenlernte.


Schneeberg

Die Kirche St. Wolfgang ist eine der großen, hellen spätgotischen Kirchen Sachsens und verdankt sich dem Silberreichtum des Erzgebirges im 15. und 16. Jahrhundert.


Eisenach

In Luthers Gesprächen mit Cranach d. Ä. haben Eisenach und die Wartburg sicher eine Rolle gespielt. Die Mutter des Reformators war in der Stadt geboren worden, der Vater stammte aus dem nahen Möhra.


Weimar

Lucas Cranachs letzte Lebensstation war Weimar, wo er am Markt wohnte. Er war seinem Dienstherrn Herzog Johann Friedrich I. nach dessen Verlust der Kurwürde in die neue Residenzstadt gefolgt. Das Cranach-Grab befindet sich auf dem Jakobsfriedhof.